Für dieses Stück gibt es coronabedingt keine aktuellen Spieltermine. Es wird voraussichtlich im Herbst wieder angeboten.

O wie Omapa (ab 6 Jahren)

Ein Stück über die besondere Liebe zwischen alten Menschen und Kindern...

…und über wunderliche Dinge, die geschehen können, wenn Omapas plötzlich vergesslich werden.

Olga verbringt ihre Ferien immer bei Opa auf dem Land. Opa hat einen riesigen Garten und den ganzen Tag Zeit für sie. Aber dieses Jahr ist alles anders. Opa benimmt sich vollkommen merkwürdig. Er hält die Nachbarn für Räuber und den Postmann für einen Polizisten. Was ist nur mit Opa los?
Kinder und alte Menschen haben von jeher eine ganz besondere Verbindung. Aber was passiert mit ihnen, wenn Omapa plötzlich seltsam wird? Wir machen uns spielverrückt auf die Suche nach Ähnlichkeiten und Unterschieden zwischen kindlichem Erleben und der Welt von Demenzpatienten. Wer entscheidet, welche Art der Wahrnehmung der Außenwelt die richtige ist? Wohin verschwindet die Phantasie, mit der wir uns als Kinder Paläste aus Pappkartons bauten? Und können Kinderblicke neue Perspektiven auf ein angstmachendes Krankheitsbild ermöglichen?

Konzept/Text/Regie: Ragna Kirck
Spiel: Hille Marks, Michael Mayer
Stimmen: Maren-Irina Lutz, Thomas Peters
Bühne/Kostüm: Sabine Kreiter
Musik: Klaus Jacobs
Dramaturgie: Judith Ouwens
Produktionsleitung: Thomas Peters
Theaterpädagogik/Kulturvermittlung: Maren-Irina Lutz
Technik: Marco ten Wolde
Graphik + Layout: Sabine Brand
Fotos: Monika Nonnenmacher
DVD: Marc Sinzenich
Stückdauer: ca. 70 min

„Unvergesslich dürfte die aktuelle CASAMAX Theater-Produktion, „O wie Omapa“, gemäß der sichtlichen Ergriffenheit so mancher Besucher bleiben. Über 75 Minuten bietet das Schauspielduo berührendes, tiefgreifendes, witziges und schlichtweg intelligentes Theater zum Doppelthema „Altern/Demenz“. Regisseurin Ragna Kirck liefert nicht nur hervorragende Arbeit bei der Konzeption und Umsetzung des sensiblen Sujets ab, (…)zudem (…)eine brillante Textvorlage (…), die eine Auseinandersetzung mit der Thematik für Kinder sowie für Jugendliche und Erwachsene spannend macht. Nachdenklich stimmende Szenen wechseln sich während der Aufführung stetig mit humorvollen Einlagen ab, die in der dargebotenen Mischung eine positive Dynamik der Verwunderung über die Persönlichkeitsveränderungen in einem Menschenleben entfachen…“
InSülz&Klettenberg, November 2014

“Eigentlich hatte ja der Enkel Angst, in den Keller zu gehen. Oma nimmt ihn beherzt an die Hand, man bewaffnet sich mit Stock und Schirm. Mit Oma ist alles nicht mehr so schlimm. Aber warum findet Oma nicht die richtige Kellertür? Und warum hat sie schon wieder vergessen, was sie hier eigentlich wollte?
Mit „O wie Omapa“ wagt sich die Regisseurin und Autorin Ragna Kirck im CASAMAX an ein Thema, das man nicht zwingend im Kindertheater vermuten würde: Altersdemenz. Die Schauspieler*innen spielen im fliegenden Wechsel Enkel, Eltern, Omas und Opas, schaffen viele kleine, individuelle Porträts, ohne jemals auf Klischee-Humpel oder –Hempeleien zurückgreifen zu müssen.
Gezeigt wird die ganze Spannbreite kindlicher Reaktionen darauf, wenn Oma oder Opa plötzlich seltsam werden, von unvoreingenommener Neugier bis zur unverbrämten Abscheu. Am Ende sitzen ein Junge und eine alte Dame an einer Schein-Bushaltestelle für Demenzkranke, wie man sie in Köln etwa vor den Riehler Heimstätten findet, und stellen fest, dass sie beide ganz schön vergesslich sind und ihre Schlüssel um den Hals hängen haben, damit sie sie nicht verlieren. Sie sind hilflos, aber zumindest nicht allein.
In den Umbauphasen schlüpfen die Spieler*innen aus ihren Rollen und reflektieren, was sie soeben vorgespielt haben. Das ist schon beinahe mehr Pädagogik als nötig, denn „O wie Omapa“ funktioniert ohne weitere Erklärung für jeden Zuschauer ab sechs Jahren. Eindringlich, unterhaltsam und nachdankenswert.“
Kölner Stadtanzeiger, 29. November 2014

„Die Schauspieler*innen schlüpfen abwechselnd in die Rollen von Großeltern und Kindern, die gemeinsam Expeditionen in Keller oder Garten unternehmen. Beide sprühen vor Lebendigkeit und spielen doch präzise und mit pointierten Details gespickt. (…) Die große Ambition der Regie beschert auch glanzvoll psychologische Situationen, wenn sich Geschwister oder Eltern und Kinder zanken. Vor allem zeigt die Inszenierung aufrichtig, dass Altern auch verstörende Momente aufwirft. Liebe muss nicht alles im Verhältnis zu Opa und Oma vergolden, aber sie hilft mit der nicht immer schönen Realität umzugehen.“
Kölnische Rundschau, 3. Januar 2015

„Ganz großartig, uns hat es super gut gefallen! Alles dabei, Überraschung, Rührung, Lustiges, Trauriges, Spannung… Tolle Leistung!“

„Es war wieder ganz zauberhaft unterhaltsam und ganz wunderbar gespielt. Wir kommen gerne immer wieder.“

„Beeindruckend!!!“

„Das hat mich sehr berührt und war überzeugend gespielt.“

„Vielen Dank für einen denkwürdigen Sonntag Nachmittag.“

„Uns hat ALLES gut gefallen. Es war toll gespielt und gut verständlich.“

“Das Stück war toll und ich würde direkt noch einmal reingehen.”

“O wie obergut!”

“Jetzt freu ich mich auf meine Demenz – kann ja richtig Spaß machen!”

“Toll war’s, gutes Thema irre umgesetzt! Danke!”

“Es freut mich sehr, dass mein Enkel, der nicht mitkommen wollte, es “SUPER” gefunden hat. Eine dankbare Oma.”

“Jetzt habe ich die wahre Bedeutung von Alzheimer verstanden.”