HEUREKA! Ein gutes Wunder braucht seine Zeit (ab 6 Jahren)

Konzept, Text, Regie: Carina Mischke
Spiel: Ricarda Clahsen, Megan Fast
Bühne, Kostüm: Annika Garling
Dramaturgie: Ragna Kirck
Musik: Klaus Jacobs
Technik: Marco ten Wolde
Theaterpädagogik: Maren-Irina Lutz
Produktionsleitung: Ragna Kirck, Hille Marks
Graphik / Layout: Sabina Kukuk
Fotos: Monika Nonnenmacher
DVD: Roman Holtwick
Produktion: teAtmo Ensemble

Die Zukunft ist weiblich
Neue CASAMAX-Produktion „Heureka!“ rückt bedeutsame Erfinderinnen ins Rampenlicht

Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft – die drei Begrifflichkeiten vereint neben der Beschreibung für eine Zeiteinheit ihr weibliches grammatisches Geschlecht. Bücher wie digitale Datenbanken sind dagegen in Bezug auf wichtige Persönlichkeiten vor allem mit Männern gefüllt. Waren oder sind Frauen als Mitgestalterinnen der Menschheitsgeschichte so unbedeutend, um sie in Erinnerung zu behalten? Dieser Frage geht das CASAMAX Theater im neuen Stück „Heureka!  – Ein gutes Wunder braucht seine Zeit“ nach. Das Moment der Überraschung nimmt in der rund 60-minütigen Inszenierung von Regisseurin Carina Mischke (u. a. „I, Carus“) und Dramaturgin Ragna Kirck in allen Belangen eine Hauptrolle ein, gilt es doch nicht nur die Zeitmaschine der jungen Erfinderin Mila (furios dargestellt) sondern auch ein magisches Kabinett, das als aufklappbares Laboratorium, Schlafzimmer und Domizil verschiedenster Persönlichkeiten durch die Epochen fungiert (Ausstattung: Annika Garling), zu bestaunen. In diversen Rollen ist zudem Ricarda Clahsen als besorgte wie gestresste Mutter, bahnbrechende Konstrukteurin für Eismaschinen, erste Autofahrerin der Welt, Fallschirmspringerin oder bahnbrechende Apollo-Raumfahrt-Ingenieurin zu sehen, die allen bis dato bekannten Gemütszuständen als wandelndes Gleichnis begegnet. Die unterhaltsame Geschichte für Kinder ab sechs Jahren überzeugt mit den traditionellen Qualitätsmerkmalen der CASAMAX-Produktionen: mitreißendes Tempo, Fantasie, Einbeziehung des Publikums, Musik von Hauskomponist Claus Jacobs, sensible Beleuchtung durch Techniker Marco ten Wolde und überaus nachhaltige Lerneffekte. Letztere liegen bei „Heureka!“ in der Erkenntnis, dass selbstverständlich auch Frauen für überragende Erfindungen verantwortlich sind, die jedoch aufgrund der jeweils herrschenden gesellschaftlichen Verhältnisse nicht selten Männern übertragen wurden (werden), um auf den Markt zu gelangen. So treffen die jungen Zuschauer:innen im Laufe der Darbietung auf die Software-Entwicklerin Margaret Hamilton, die entscheidend mit zum Erfolg der ersten Mondlandung im Jahr 1969 beitrug. Nancy Johnson stellte bereits im 19. Jahrhundert mittels ihrer handbetriebenen Maschine Speiseeis für Massen her und Käthe Paulus gilt als Produzentin des zusammenlegbaren Fallschirms, den sie in unzähligen Sprüngen am eigenen Körper testete. (Thomas Dahl, INsuelz Juni 2024)

• Als Wissenschaftlerin und Mutter von 3 Kindern fand ich das Stück wunderbar!
• Die Tanzeinlagen beim Reisen waren super und wie das Datum gewechselt wurde
• Ein spannendes und lustiges Stück, das zu allem Überfluss auch noch lehrreich war. Es hat uns sehr gut gefallen!
• Frauenpower!
• Ich fand das voll schön, weil ich auch Erfinderin sein will.
• You Rock!
• Mit dem Raketenstart – das war besonders spannend
• Ich fand die Stelle gut, wo Mila die Bremsen an die Zeitmaschine gebaut hat
• Ich habe so viel gelernt und gestaunt
• tolle Musik
• tolles Bühnenbild und schönes ermutigendes Stück
• Eine wunderschöne Reise durch die Zeit – ihr habt es großartig gespielt!
• Vielen herzlichen Dank, dass wir so viel über Erfinderinnen lernen durften!
• Es war auch für uns Lehrerinnen gaaaanz toll!